Masseurin werden: Berufsbild, Ausbildung und Perspektiven

Obwohl die Vorteile von Massagetechniken schon seit langem bekannt sind, dauerte es bis ins 20. Jahrhundert, bis sie in unserer Gesellschaft anerkannt und verbreitet waren. Heutzutage wird der Beruf der Masseurin und des medizinischen Bademeisters als wichtiger Bestandteil des Gesundheitswesens angesehen und ihre Fähigkeiten werden von Kunden, Ärzten und Patienten gleichermaßen geschätzt. Was sollte man beachten, wenn man Masseurin werden möchte?


Wirkung von Massagen

Massagen können eine Vielzahl positiver Effekte auf den Körper haben. Neben der Entspannung von Körper und Geist können sie den Stresslevel senken und den Puls regulieren. Durch gezielte Massagen können häufig auch Medikamenteneinsatz und Nebenwirkungen reduziert werden. Durch die gesteigerte Durchblutung wird die Haut besser mit Nährstoffen versorgt, was zu einem verbesserten Hautbild führen kann. Muskelverspannungen können durch eine gezielte Massage gelöst werden. Darüber hinaus soll eine professionelle Massage die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen und den Stoffwechsel aktivieren. Massagen werden daher oft als begleitende Therapie bei verschiedenen Erkrankungen wie Wirbelsäulenerkrankungen, Gelenkschmerzen, muskulären Verspannungen, Stress oder Migräne eingesetzt. Masseure und medizinische Bademeister können mit ihren Händen Blockaden und Verspannungen lösen und Schmerzen lindern oder einfach nur eine wohltuende Tiefenentspannung ermöglichen.


Eine Masseurin setzt ein breites Spektrum an Techniken und Werkzeugen ein, um Muskeln zu entspannen. Von sanften Ausstreichungen bis hin zu kräftigen Erschütterungen, Klängen und Vibrationen sowie Wärme, ätherischen Ölen oder sogar Strom wird alles genutzt, was zur Linderung von Verspannungen und Schmerzen beiträgt. Dabei greifen sie auf fundiertes anatomisches Wissen zurück, um die Ursachen für Beschwerden zu erkennen. Für Menschen mit kräftigen Händen und dem Wunsch, anderen zu helfen, ist der Beruf des Masseurs oder medizinischen Bademeisters eine gute Wahl. Masseurin werden bedeutet allerdings auch die Arbeit im Stehen eine hohe körperliche Belastung für Arme und Beine. Der Wettbewerb in der Branche ist groß, jedoch bietet der Beruf auch die Möglichkeit zur Selbstständigkeit.



Masseurin werden - die Möglichkeiten

Wer in die Massagebranche einsteigen möchte, benötigt in der Regel eine professionelle und umfassende Ausbildung. Diese Ausbildungen werden in verschiedenen Formaten angeboten, von Präsenzlehrgängen über Online-Seminare bis hin zu Ausbildungen an Berufsfachschulen. Neben der regulären Ausbildung gibt es auch Kurse und Weiterbildungen für diejenigen, die das Massieren als Hobby ausüben möchten oder einen Einstieg in die Branche suchen. Diese Kurse können helfen, die Grundlagen der Massage kennenzulernen und zu prüfen, ob eine Karriere als Masseurin oder medizinischer Bademeister infrage kommt. Die Arbeitsmarktaussichten für Masseure sind vielversprechend bis sehr gut. Die steigende Zahl älterer Menschen und damit auch die Anzahl von Krankheitsfällen erhöht den Bedarf an medizinischen Anwendungen insgesamt. Gleichzeitig ist auch bei jüngeren Menschen eine starke Nachfrage nach Massagen zu beobachten. Zum Beispiel bei Menschen, die Entspannung von den Belastungen des Alltags suchen.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Feelgood Akademie - Manuela Wegerer e.U. finden.

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